Wie bereits berichtet wurde den Sommer über die Wendelinkapelle etwas restauriert, sowie das Ochsenbründl erneuert. Kurz nach dem Gedenktag zum heiligen Wendelin organisierte die Jungbauernschaft / Landjugend einen Wortgottesdienst mit anschließender Einweihung des Brunnens.
An diesem wunderschönen Herbstsonntag fanden zahlreiche Einheimische den Weg zum Ochsenbründl um gemeinsam mit den Jungbauern diesen besonderen Anlass und das Wasser des Lebens zu feiern.
In dem musikalisch umrahmten Wortgottesdienst wurde von Pastoralassistent Franz-Xaver Schädle wohl auch das Geheimnis um den Namen Ochsenbründl gelüftet: Als der Hl. Wendelin im fünften Jahrhundert starb, wurde er von Mönchen begraben. Am nächsten Morgen aber lag der Leichnam neben dem Grab. So legten ihn die Mönche auf einen Wagen, spannten diesen mit Ochsen vor und ließen diese los. Die Ochsen zogen den Wagen zu einem ungestörten Platz, an dem der Hl. Wendelin früher seine Gebete sprach. Dort fand schließlich auch sein Leichnam zur Ruhe.
Möge die Quelle nie versiegen und das Wasser am Ochsenbründl für immer fließen.