Wildermieming hat ca. 1600 ha Wald und teilt sich in ca. 70 % Schutzwald und 30 % Wirtschaftswald. Unser Wald steht oberhalb des Dorfes auf einem kalk-dolomit-dominierten Südhang. Im Unterholz dagegen sind es Moränenablagerungen aus der Eiszeit. Die starke Sonneneinstrahlung in den Sommermonaten stellen eine hohe Herausforderung in der Erhaltung und Bewirtschaftung dar. Weiderechte und ein hoher Wildstand machen es nicht einfacher.
Die Baumart, die 80 % der Bäume ausmacht und somit am häufigsten vorkommt, ist die Kiefer. Der Mensch hat mit seinem Zutun dieses Verhältnis begünstigt. Die Kiefer ist eine sehr genügsame Baumart, ihre Kronen sind lichtdurchlässig und somit kann Gras am Boden sehr gut wachsen (Waldweide). Die Kiefer hat in der Geschichte, den Bauholz- und Brennholzbedarf der Lebensmittel herstellenden Betriebe, hervorragend gedeckt.
In Wildermieming werden durchschnittlich 1500 Festmeter Holz geschlägert und 2000 Pflanzen gesetzt.
Dadurch wird ein nachhaltiges Bewirtschaften für alle Funktionen (Nutzfunktion, Schutzfunktion, Wohlfahrtsfunktion, Erholungsfunktion) des Waldes gewährleistet.