Wenn zum 30-jährigen Betriebsjubiläum neue Räumlichkeiten gesegnet und in Betrieb genommen werden dürfen, ist das Grund genug um dankbar zurück zu schauen und zuversichtlich in die Zukunft zu blicken. Genau aus diesen Gründen, lud der Sozial- und Gesundheitssprengel Mieminger Plateau am 24. September zu einer Feier in die neuen Räumlichkeiten, die sich in Barwies im sogenannten Hechenbergerhaus befinden.Eine großzügige, liebevoll eingerichtete Tagesbetreuung, in der pflegebedürftige Menschen von Montag bis Freitag jeweils von 09:30 Uhr bis 16:30 Uhr betreut werden, moderne Büros für die Mitarbeiterinnen, Aufenthalts- und Sitzungsraum sowie eine südseitige Gartenanlage mit kleinen Terrassen tragen ganz wesentlich dazu bei, dass sich die betreuten Personen wohl fühlen und dass die MitarbeiterInnen ihre anspruchsvolle Arbeit professionell erledigen können. Die Wichtigkeit des Sozial- und Gesundheitssprengels, dem die Gemeinden Obsteig, Mieming, Wildermieming, Mötz und Stams angehören, ist unumstritten. So war es auch für die Gemeinde Wildermieming eine Selbstverständlichkeit, dass sie sich an den Kosten von rund einer Million Euro, entsprechend der Einwohnerzahl mit elf Prozent am Ankauf der neuen Räumlichkeiten beteiligte. Neben einigen freiwilligen HelferInnen setzte vor allem die Freiwillige Feuerwehr Wildermieming ein Zeichen der Wertschätzung für den Verein. Zeltaufbau, Aufstellen der Bänke und Tische, liefern der Getränke am Samstag, Zeltabbau und Aufräumen am Sonntag waren für die zehn Männer eine Ehrensache. Wenn in dieser Tagesbetreuung jetzt zehn bis zwölf Personen betreut werden können ist das in zweierlei Hinsicht eine gute Sache. Einerseits werden die Pflegebedürftigen fachlich kompetent betreut und gefördert, andererseits werden die pflegenden Angehörigen zumindest zeitweise etwas entlastet. Doch eines darf man nicht vergessen: Die Hauptaufgaben des Sozial- und Gesundheitssprengels liegen in der Hauskrankenpflege und in der Heimhilfe. Dabei leisten die diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegerinnen, die Fachsozialbetreuerinnen für Altenarbeit, die Pflegeassistentinnen, die Heimhilfen und die Haushaltshilfen oft außerordentliches, wenn sie rund 150 Personen daheim betreuen. Sie sind die guten Seelen des Betriebes, ohne deren professionelle, hingebende Arbeit hätte sich der Sozial- und Gesundheitssprengel nie so entwickeln können. Ihnen gebührt bei so einer Feierstunde größtes Lob und höchste Anerkennung. Alle Bilder sind von Knut Kuckel, der diese kostenlos zur Verfügung gestellt hat – DANKE