Der Wald spielt in den Klimaanpassungsstrategien auf globaler und nationale Ebene eine sehr wichtige Rolle. Die Klimaveränderung hat auch im Alpenraum längst begonnen. Sommerhitze, Gletscherschwund und hoher Schadholzanfall sind deutliche Zeichen dafür. Um auch künftigen Generationen ein intaktes Schutzschild gegen Naturgefahren zu hinterlassen, müssen die Anpassungsmaßnahmen in den Bergwäldern rechtzeitig in Angriff genommen werden. Unter dem Motto „Wege zu einem klimafitteren Bergwald“ fand am 16. April 2019 die Regionaltagung von Pro Silva Austria, der österreichischen Vereinigung zur Förderung naturnaher Waldbewirtschaftung, statt. Eine Station dieser hochkarätigen Delegation, mit Mitgliedern aus Tirol und Vorarlberg, war Wildermieming, wo ihnen der Waldaufseher Karl Krug über die Umwandlung des sekundären Kiefernbestandes in laubholzreiche Bestände, berichtete.